Regional, biologisch und unverpackt – das ist das Konzept des LEADER-Projekts „Die Frauenwirtschaft“. Die Idee stammt von Karin Stöger, die Ende September ihren Regionalladen in Persenbeug eröffnete. Das Fazit nach den ersten Wochen ist ein sehr Positives.
Heimische Landwirte unterstützen, regionale Produkte aus biologischer Landwirtschaft anbieten und einen Einkauf ohne Verpackungsmaterial ermöglichen – das war der Grundgedanke von Karin Stöger, als sie das Konzept der „Frauenwirtschaft“ vorstellte. Sowohl in ihrer Heimatgemeinde Persenbeug-Gottsdorf als auch im LEADER-Büro fand die Idee sofort großen Zuspruch.
Ende September wurde der kleine Bio-, Regional- und Unverpacktladen in der Mozartstraße 2 nun eröffnet und ist seitdem sehr gut besucht. „Besonders gut angenommen werden die Unverpackt-Spender“, freut sich Stöger. Die unverpackten Lebensmittel können mit Mehrwegverpackungen oder eigenen Verpackungen nach Hause gebracht werden.
Neben der großen Bandbreite an regionalen Produkten (Fleisch, Milchprodukte, Teigwaren, Gemüse, natürliche Hygieneartikel und vieles mehr) wurde im Geschäft mit einem Bistro auch ein neuer Treffpunkt für die Persenbeuger geschaffen. „Kaffee und Mehlspeisen sind sehr beliebt bei den Kunden. Aber auch das Essen im Glas wird zur Mittagspause oft bestellt“, erzählt die Inhaberin.
„Durch den Regionalladen werden neue Arbeitsplätze geschaffen, die regionale Landwirtschaft wird unterstützt, die Umwelt wird durch die kurzen Lieferwege und den Verzicht auf Verpackungsmaterial geschützt und für die Bevölkerung ist ein neuer Treffpunkt entstanden“, lobt LEADER-Geschäftsführer Thomas Heindl. Die Projektsumme beläuft sich auf rund 41.000 Euro, die LEADER-Region unterstützte das Projekt mit einem Fördersatz von 30 Prozent. Damit wurde der Laden mit Regalen, dem Kassasystem, den Kühlschränken sowie dem Geschirrspüler ausgestattet.
Bildtext: Im Regionalladen „Die Frauenwirtschaft“ (v. l.): Inhaberin Karin Stöger, LEADER-Geschäftsführer Thomas Heindl und Projektleiterin Alexandra Katzian.
Fotocredits: Anna Faltner/Leaderregion