Der Nibelungengau verfügt über eine einzigartige Lage an der Donau und bietet zahlreiche Möglichkeiten für Freizeit und Tourismus. Bisher fehlt es jedoch an einer ausreichenden Anzahl moderner Anlegestellen, die sowohl privaten Sportbootfahrern als auch gewerblichen Anbietern zur Verfügung stehen. Um das „Erlebnis Wasser“ in der Region weiter auszubauen, ist eine systematische Planung und Evaluierung notwendig.
Zielsetzung
Das Projekt hat zum Ziel, die Errichtung von Anlegestellen in den Gemeinden Pöchlarn, Krummnußbaum, Ybbs, Persenbeug-Gottsdorf, Marbach und Klein-Pöchlarn vorzubereiten. Dabei sollen sowohl die Anforderungen privater Nutzer als auch gewerblicher Anbieter berücksichtigt werden. Auf dieser Basis werden technische Pläne, Kostenaufstellungen und Einreichunterlagen erstellt, damit die Gemeinden fundierte Entscheidungen für eine spätere Umsetzung treffen können.
Geplante Maßnahmen
- Bedarfserhebung und Einbindung aller relevanten Beteiligten
- Abklärung der Anforderungen an die neuen bzw. zu adaptierenden Anlegestellen
- Vor-Ort-Besichtigungen und Vermessungen der Standorte
- Erstellung technischer Pläne (inkl. Adaption der bestehenden Planung für Ybbs)
- Abstimmung mit Gemeinden und zuständigen Behörden
- Erstellung von Einreichplänen und Genehmigungsunterlagen
- Ausarbeitung der Umsetzungskosten pro Anlegestelle
Zielgruppe
- Private Sportbootfahrer
- Gewerbliche Anbieter von Bootsfahrten (z. B. Rund- oder Überfahrten)
- Gäste und Touristen der Region Nibelungengau
Rahmendaten
- Projektzeitraum: Oktober 2023 – März 2024
- Projektträger: Donau Niederösterreich Tourismus GmbH, Schlossgasse 3, 3620 Spitz/Donau
- Projektsumme: € 22.060,24 netto
- Förderung: 60 % (€ 13.236,14)
Beitrag zur Region
Die Evaluierung und Planung der Anlegestellen bildet die Grundlage für ein späteres Umsetzungsprojekt. Neue und verbesserte Anlegemöglichkeiten machen das „Erlebnis Wasser“ im Nibelungengau noch attraktiver und stärken die touristische Infrastruktur zwischen den Kraftwerken Ybbs-Persenbeug und Melk. Damit werden nicht nur die Gästezufriedenheit und Aufenthaltsdauer gesteigert, sondern auch die regionale Wertschöpfung nachhaltig erhöht.
