Ein Haus für Bienen - Bienenpavillion

Ein Haus für Bienen - Bienenpavillion

Wie die Biene lebt und welche Bedeutung sie für die Umwelt hat, erzählt in Klein-Pöchlarn der Bienenpavillon. Im Vordergrund steht die Vermittlung von Wissen rund um die Biene sowie die Themen Natur und Umweltschutz.

Roland Heinzle wollte sein Fachwissen nicht in die Mülltonne werfen und schuf die Idee einer Bienen-Erlebniswelt in Klein-Pöchlarn. Im Feinschliff entwickelte sich daraus der Bienenpavillon, der seit Juni neben der Donaulände Kinder, Erwachsene, Radfahrer, Touristen und Bienenfreunde anlockt. Und der sieht aus wie eine Honigwabe, erzählt von Bienen, Honig, Natur und Umweltschutz. „Wir haben versucht, so viele Umweltthemen wie möglich einfließen zu lassen“, schildert Heinzle. Kunststoff wurde keiner verwendet, das Dach natürlich begrünt. „Damit wir das Thema noch besser und naturnah kommunizieren können“, unterstreicht der Imker und Projektinitiator.

Wie Flugschneißen sehen die beiden Tunnel aus, durch die Kinder in das Innere des Pavillons gelangen. „Sie können quasi ‚hineinfliegen‘. Für die Kinder haben wir alle Informationen auch verständlich in Bildsprache aufbereitet“, erklärt Heinzle. Wie lebt die Biene? Wie lange braucht sie zum Schlüpfen? Was bedeutet es für uns, wenn sie die Blüten nicht mehr bestäuben kann? All diesen Fragen wird im Pavillon, der einen Durchmesser von sechs Metern hat, auf den Grund gegangen. Ein Erlebnis ist das bunte Bienenhaus, dessen künstlerische Gestaltung die Artstettner Malerin Stephanie Balih übernahm, aber nicht nur tagsüber. Um auch in der Nacht einen einzigartigen Effekt zu erzielen, wird die hölzerne Honigwabe von innen aus beleuchtet.

Zu jeder Tages- und Nachtzeit kann der Bienenpavillon, der übrigens eine Erweiterung des direkt angrenzenden Bienenparks ist, besucht werden. Das Projektvolumen beträgt rund 62.000 Euro, die Förderung aus dem Leaderprogramm liegt mit 24.000 Euro bei 40 Prozent. Projektträger ist der Verein „BEE Support“ mit Obmann Roland Heinzle.

 


Projektträger:Imker Roland Heinzle
Aktionsfeld: 2
Projektvolumen: € 62.136,01
Fördersatz: 40 %
Bewertung: 15,29 Punkte (Durschnitt aller stimmberechtigten Personen)

 

Fotocredits: Anna Faltner/Leaderregion