LEADER-Exkursion führte in die Region Eisacktaler Dolomiten

LEADER-Exkursion führte in die Region Eisacktaler Dolomiten

Ein Ziel der LEADER-Region Südliches Waldviertel – Nibelungengau ist die regelmäßige Vernetzung mit anderen LEADER-Regionen. Eine 20-köpfige Delegation besuchte in der Vorwoche die LEADER-Region Eisacktaler Dolomiten in Südtirol, um sich auszutauschen und neue Impulse für die Arbeit in der eigenen Region zu sammeln.

 

Die LEADER-Region Südliches Waldviertel-Nibelungengau ist in Österreich Spitzenreiter was die Anzahl an Projekten angeht. Dennoch ist das Team rund um Obmann Dieter Holzer und Geschäftsführer Thomas Heindl immer auf der Suche nach neuen Impulsen und Ideen für die Weiterentwicklung der Region. Dazu zählt auch der Kontakt zu anderen LEADER-Regionen.

Nach zwei Jahren Pause stand im Oktober wieder eine Exkursion am Programm. Ziel war die Stadt Brixen, die zur LEADER-Region Eisacktaler Dolomiten gehört. Drei Tage lang wurden viele erfolgreiche Projekte wie „Slow Food Travel“, eine Medikamentenausgabe, die per Handy-App bedient wird, oder ein Mineralienmuseum besucht. Das Team der Südtiroler LAG setzt in ihrer Regionsarbeit vor allem auf sanften und nachhaltigen Tourismus und stellt die kulturellen und kulinarischen Schätze der Region in den Vordergrund.

„Wir haben vor allem Projekte besichtigt, die von jungen Menschen initiiert wurden und für die nächste Generation zukunftsträchtig sind. Denn auch für uns ist es ein erklärtes Ziel, jüngere Menschen in der Region zu halten und ihnen die Vorzüge der ländlichen Gegend schmackhaft zu machen. Dabei spielt das Lernen von erfolgreichen Regionen eine große Rolle“, betont LEADER-Geschäftsführer Thomas Heindl. Aktuell beschäftigt sich das Team mit dem Projekt „Zukunftscoaching“ intensiv mit dieser Thematik. Denn LEADER soll sich laut Heindl immer mehr zum Innovator für junge Menschen und ihre Ideen entwickeln.

Für die Exkursion wurde bewusst eine Region aus Südtirol ausgewählt, um auch jenseits aller bürokratischen Grenzen fachbezogen diskutieren zu können.  „Wir haben dabei festgestellt, dass alle ländlichen Regionen mit den gleichen Herausforderungen zu tun haben – etwa der Abwanderung in städtische Räume“, berichtet Heindl.

Fotocredits: Anna Faltner/Leaderregion