Mit "Zukunftsrunden" zur neuen Förderstrategie

Mit "Zukunftsrunden" zur neuen Förderstrategie

Die Leaderregion Südliches Waldviertel – Nibelungengau lotet mit „Zukunftsrunden“ die Stärken und Schwächen der Region aus. Daraus soll bis Oktober die Strategie für die neue Förderperiode entstehen.

Kritisch, konstruktiv und ohne Scheuklappen die eigene Heimat betrachten. Darum geht es bei der aktuellen Strategieentwicklung der Leaderregion Südliches Waldviertel – Nibelungengau. Um bestens vorbereitet in die neue Förderperiode zu starten erarbeitet die Leaderregion zusammen mit ausgewählten Persönlichkeiten, Experten und Regionsvertretern die Stärken und Schwächen der Region. Der Prozess, der mehrere Veranstaltungen und Workshops beinhaltet, wird vom Regionalentwickler Josef Wallenberger begleitet.

Die erste „Zukunftsrunde“ ging vor Kurzem in der Klosterschulwerkstätte in Schönbach über die Bühne. Marktforscher Bertram Barth (INTEGRAL) gab einen Einblick in die Welt der Sinus Milieus. Denn: „Nur wer versteht, was die Menschen bewegt, kann sie auch bewegen.“

Mit diesem Hintergrundwissen startete dann der Prozess für die Entwicklung der neuen LEADER-Strategie. „Unser Ziel ist es, die Chancen und Ideen für zukünftige LEADER-Projekte auszuloten. Die nötige Strategie dafür werden wir in dieser Zukunftsrunde entwickeln“, erklärte Leaderregions-Obmann Dieter Holzer. Im Fokus stehen die nächsten zehn Jahre. Welche Veränderungen und Herausforderungen stehen an? Wo liegen die Schwächen der Region? Worauf muss sich die Leaderregion vorbereiten? Mit diesen Fragen haben sich die Teilnehmer der Zukunftsrunde bereits auseinandergesetzt. In weiteren Workshops im Herbst sollen Ideen für die Weiterentwicklung definiert und konkrete Schwerpunkte für die nächste Förderperiode abgeleitet werden.

Bildtext: Bei der ersten Zukunftsrunde in Schönbach (von links): Regionalentwickler Josef Wallenberger, Leaderregions-Geschäftsführer Thomas Heindl, Hausherr der Klosterschulwerkstätten Franz Höfer und Leaderregions-Obmann Dieter Holzer.

Fotocredits: Anna Faltner/Leaderregion